Helmut Griem

deutscher Theater- und Filmschauspieler und Theaterregisseur; Filme u. a.: "Fabrik der Offiziere", "Cabaret", "Ansichten eines Clowns", "Die Spaziergängerin von Sans-Souci"; Regie u. a.: "Der Held der westlichen Welt", "Der Tod und das Mädchen", "Der Fall Furtwängler"

* 6. April 1932 Hamburg

† 19. November 2004 München

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 12/2005

vom 26. März 2005 (ne)

Herkunft

Helmut Griem kam in Hamburg zur Welt. Der Vater fuhr als Funkoffizier zur See und arbeitete nach der Heirat in einem Telegrafenbauamt.

Ausbildung

G. wollte ursprünglich Journalist werden. Er studierte nach dem Abitur in Hamburg sechs Semester Philosophie und Literaturwissenschaft. Die schauspielerische Neigung und der Zwang zum Nebenverdienst führten ihn u. a. zum literarischen Kabarett "Die Hamburger Buchfinken". Bei einem Gastspiel der "Buchfinken" in Lübeck wurde der Intendant des dortigen Theaters, Christian Mettin, auf G. aufmerksam und engagierte ihn 1956 als jugendlichen Charakterdarsteller, u. a. in Richard Nashs "Der Regenmacher".

Wirken

Von Lübeck holte Oscar Fritz Schuh Ende der 50er Jahre den jungen Schauspieler G. nach Köln, wo er als jugendlicher Held beeindruckte und in komischen Rollen auffiel. Häufig spielte ...